Ein Orden für den Frieden

Am 19.11.2015 wurde Dr. Hartmut Quehl, dem Direktor des Felsberger Institutes, in einer feierlichen Zeremonie an der polytechnischen Universität von Managua/Nicaragua (UPOLI) der "Orden de la Paz" (Orden für den Frieden) des Martin-Luther-King-Institutes für politische Wissenschaften überreicht. In diesem Rahmen hielt Dr. Quehl vor versammeltem Festpublikum einen Vortrag zum "Islamischen Staat" in Syrien und Irak, der auch auf die Anschläge in Paris Bezug nimmt und als Working Paper des Felsberger Institutes in deutscher Sprache vorliegt.

 

Hartmut Quehl bekommt den "Orden für den Frieden" der UPOLI in Managua/Nicaragua (19.11.2015)


Workshop-Konferenz “Regional Security – Towards a Broader Perspective”

Mekelle University, Mekelle (Tigray, Ethiopia) 26. – 30.10.2015

  

Konferenzbericht

 

 

Vom 26. bis zum 30.10.2015 luden die Universität Mekelle (MU), das Felsberger Institut (FI) und die Friedrich-Ebert-Stiftung Addis Ababa (FES) gemeinsam zu einer Workshop-Konferenz zum Themenfeld Regional Security – eine meist auf politische Tagesaktualität reduzierte Debatte sollte dort über internationale Vergleiche und interdisziplinäre Perspektiven geöffnet und erweitert werden. Hierzu nahm die Konferenz größere Kontexte von Konflikt und Versöhnung in den Blick und regte interdisziplinäre und transkulturelle Debatten zu regionaler Sicherheit wie Human Security während und nach Konflikten an. Internationale und äthiopische Experten aus Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaften wie aus der Ethnologie präsentierten und diskutierten die verschiedenen Konferenzbeiträge in offener und konstruktiver Weise.


Dialogue of Eritrean Opposition Parties and Civil Society Organizations in Exile

14./15.11.2015, Römer, Frankfurt/M.

Auf Einladung des Felsberger Institutes fand im November 2015 ein geschlossenes Arbeitstreffen eritreischer Oppositionsgruppen und zivilgesellschaftlicher Vereinigungen zur aktuellen politischen Situation und zur anstehenden Transition in Eritrea statt. Repräsentant_innen folgender Organisationen nahmen an der zweitägigen Veranstaltung im Frankfurter Römer teil: Eritrean Lowland League (ELL), Eritrean Liberation Front (ELF), Al Nahda, Red Sea Afar Democratic Organization (RSADO), Eritrean National Salvation Front (EFSF), Eritrean People’s Democratic Party (EPDP), Eritrean Unity for Democratic Change (EUDC), Forum for National Dialogue (FND-MEDREK), Network of Eritrean Women (NEW), Eritrean Youth Solidarity for Change (EYSC). Presseerklärung und Abschlusscommuniqué sind hier veröffentlicht.

"Presseerklärung"

"Abschlusscommunique


„Ethnologie und Soziale Arbeit. Fremde Disziplinen, gemeinsame Fragen?“

Trotz geteilter Ursprünge in der frühen Stadtforschung war das Verhältnis von Ethnologie und Sozialer Arbeit lange von Desinteresse geprägt, lagen doch Selbstverständnis, Aufgaben, Methoden und Einsatzorte weit auseinander. Die Beiträge des Bandes diskutieren gegenwärtige Fragen der Methode, geteilte Arbeitsbereiche, Ausbildung und Institutionalisierung sowie Ethik und Handeln über disziplinäre und nationale Grenzen hinweg und richten sich an Wissenschaft und Berufspraxis beider Fächer. Zentrale Themen sind Migration, kulturelle Diversität und soziale Arbeit mit UM/F.

Die Herausgeber:

  • Magnus Treiber,

Ethnologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Felsberger Institut für Bildung und Wissenschaft

  • Nicolas Grießmeier,

Master of Social Work, Dipl. Sozialpädagoge, tätig in der Flüchtlingshilfe, Lehrbeauftragter am Fachbereich Sozialwissenschaften, Hochschule für angewandte Wissenschaften München

  • Christian Heider,

Dipl.-Sozialpädagoge, tätig in der Schulsozialarbeit 

 

 

Erschienen bei Budrich UniPress 03/2015 (www.budrich-unipress.de