Übergeordnetes Projektziel war die Öffnung von Vereinen und Gruppen für Flüchtlinge des Schwalm-Eder-Kreises im Besonderen und Menschen mit Migrationshintergrund im Allgemeinen. Die regionalen Schwerpunkte waren, auf Grundlage der Bevölkerungsstruktur, Homberg, Schwalmstadt sowie die Region Fritzlar und Wabern. Beginnend wurde ein Informationsflyer an die regional relevanten Vereine versandt, sowie eine Pressemitteilung zum Projekt veröffentlicht. Durch Gespräche in den Gemeinschaftsunterkünften in Schwalmstadt, Homberg und Homberg-Wernswig wurden Bedürfnisse und Problemlagen der indirekten Zielgruppe hinsichtlich der sozialen Partizipation erfasst. Schwierig gestaltete sich die Kontaktaufnahme zu den Vereinen, auf die Anschreiben kamen keine Reaktionen. Insgesamt konnte mit 31 Vereinen Kontakt aufgenommen werden. Mit der Mehrheit (20) der erreichten Vereine konnten Gesprächstermine vereinbart werden. In den Gesprächen konnten folgende Möglichkeiten der Vereine für ein Engagement bestimmt werden: die persönliche Bewerbung des Vereins in den Gemeinschaftsunterkünften und Integrationskursen, das Aktivieren engagierter Vereinsmitglieder für persönliche Besuche in der Gemeinschaftsunterkunft, zur Flyererstellung und um Fahrgemeinschaften zu organisieren, sowie günstigere Beiträge um Flüchtlingen den Zugang zu erleichtern. Die relevanten Ergebnisse der Gespräche mit den Vereinen wurden in Form eines Maßnahmenflyers, i.S. einer Ergebnissicherung, an alle zu Beginn des Projektes kontaktierten Vereine versandt. Es hat sich im Verlauf des Projektes gezeigt, dass eine intensive Arbeit über einen längeren Zeitraum mit wenigen, regional günstig liegenden Mehrspartenvereine zielführender ist, als eine breite Kontaktaufnahme zu möglichst vielen Vereinen. Die Implementierung von konkreten, mit engagierten Vereinen zusammen entwickelten, lokalen kleinen Projekten und die direkte Vermittlung zwischen Flüchtlingen und Vereinen sollten Hauptbestandteil weiterer Projekte sein.